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AUSSTELLUNG "ZERBROCHENE SPIEGEL – KIRIK AYNALAR"

13. - 23.Oktober 2010, 17:00 - 20:00 und nach Vereinbarung

Vernissage: 12. Oktober, 19:00

Palais Kabelwerk ARTspace

Oswaldgasse 35A, 1120 Wien

erreichbar mit der Linie U6 (Tscherttegasse)

Muslime in Europa – Christen im Nahen Osten – Identitäten zwischen Sarajevo und Jerusalem
Kurator: Mesut Tufan

Die Ausstellung ist vom 12. – 23. 10. 2010 täglich von 17:00 – 20:00 sowie nach gesonderter Vereinbarung geöffnet (Anmeldungen unter koechl@vidc.org)

Eröffnung: 12. Oktober 2010, 19:00 mit Diskussion von Mesut Tufan (Kurator der Ausstellung) und Hakan Gürses (Philosoph Uni Wien, Musiker), in türkischer Sprache mit Simultanübersetzung, Musikeinlagen: Akkordeonist Nikola Zaric


Der türkische Ausstellungsmacher Mesut Tufan möchte nach langjähriger Beschäftigung mit den Verwerfungen und Chancen des Balkan-Raumes und des Nahen Ostens auf diese Region einen Blick "von oben" werfen, um eine neue Sicht auf divergente Wahrheiten und die jeweilige Sicht des "Anderen" anzubieten. Bei allen immanenten Unterschieden ist es heute die Zielsetzung der Religionen ebenso wie die der Strategen in der EU, Frieden, Einheit, Zusammengehörigkeit zu schaffen. Letztere Begriffe werden dennoch ebenso politisch interpretiert:

Friede um welchen Preis? Zusammengehörigkeit von wem und mit wem? Das Akzeptieren des Anderen macht es zuvor nötig, sein Anderssein zu benennen, zu erkennen, um damit umgehen zu können.

Beinahe ein Jahrhundert nach Verschwinden des osmanischen Reiches hat dieser Raum bis heute Okkupationen, Kriege, totalitäre Ideologien, Konflikte und Missverständnisse erlebt.

Er ist zugleich uralt, vielsprachig, multikulturell und multinational. Seine neu entstandenen Staaten, neuen Nationalismen und neuen Identitäten führen immer wieder zu angeblich unvermeidlichen Auseinandersetzungen.

Die Ausstellung "Zerbrochene Spiegel" ist zugleich ein Reisetagebuch von Sarajevo nach Jerusalem. In ihr finden wir Ausdrücke des kollektiven Gedächtnisses, bereits lange bestehende Haltungen, Urteile, Vorurteile. Hundert Jahre nach dem Verschwinden auf der Landkarte enthüllt der Geist des ottomanischen Reiches noch immer verschiedene Identitäten auf der Suche nach sich selbst. Im zerbrochenen Spiegel all dieser Schicksale, Biographien, unterschiedlichster Erwartungen vom Balkan bis nach Jerusalem möchten immer mehr Menschen ein neues Bild aus den vielen Splittern zusammenfügen.
Die BesucherInnen der Ausstellung erwarten Zeitdokumente aus Vergangenheit und Gegenwart, Fotos von Kirchen im Nahen Osten, Imamen auf dem Balkan, Objekte von eingemotteten Diktatoren ebenso wie Kaffeekannen, Zeitungsausschnitte, Gebetsschnüre, ... - Alltagskultur trifft auf religiöse Statements, dem Unerwarteten wird Raum gegeben. Es entsteht viel Stoff zum Nachdenken, zur Diskussion.

Die Ausstellung "ZERBROCHENE SPIEGEL – KIRIK AYNALAR" ist eine Kooperationsveranstaltung des Festivals Salam.Orient und des VIDC, mit freundlicher Unterstützung durch den Verein WWK und die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit<wbr></wbr>.

 

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