Workshop
18.05.2025, 14:00
Haus der Republik – Funkhaus
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien
Im kolumbianischen Spanisch bedeutet das Wort „Cacharro“ (ausgesprochen: katscharro) so viel wie Kram oder Gerümpel, also Gegenständen, die oft alt, beschädigt oder ungenutzt sind – Dinge, die repariert werden müssen oder Geschenke, mit denen man sich nicht identifiziert. Dieser Workshop lädt dazu ein, die Beziehung zwischen Menschen und solchen „Cacharros“ zu reflektieren – Objekten, mit denen wir zusammenleben, die wir jedoch kaum wahrnehmen. In einem experimentellen Rahmen erkunden wir das transformative Potenzial der Vorstellungskraft, basierend auf der Wahrnehmung unserer Körper und ihrer Grenzen. Durch diskursive und performative Praktiken werden Gedanken und Konzepte über unsere Beziehung zu den Objekten, Materialien und zur Natur offengelegt. Dabei hinterfragen wir bestehende Hierarchien und betrachten Perspektiven der Gleichwertigkeit, um Konsequenzen für unser Konsumverhalten und unseren Umgang mit der Natur abzuleiten. Hast du „Cacharros“ zuhause? Bitte bring einen zum Workshop mit!
Das Format entstand im Rahmen des Mentoring-Programms Academy of Unlearning von kulturen in bewegung.
Von und mit: Adriana Torres Topaga (Bildende Künstlerin, Designerin, Vermittlerin), Martyna Lorenc (Darstellende Künstler:in, Pädagog:in, Koordinator:in)